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Pflege ist nicht nur die „vierte Säule“ des Gesundheitswesens, als die Pflege nach der Prävention, Kuration und Rehabilitation am Ende der Versorgungskette gedacht wird. Im 21. Jhdt. umfasst der Begriff vielmehr alle Tätigkeiten, die zur Erhaltung oder Wiederherstellung größtmöglicher Selbständigkeit in der Lebensführung, mit dem Ziel des Wohlbefindens und der Aufrechterhaltung einer gewünschten Lebensqualität trotz Pflegebedürftigkeit erforderlich und wünschenswert sind. Die Pflege geht „neue Wege“, investiert in ihre Spezialisierung (Advanced Practice Nursing) sowie in neue Methoden (Gemeindeschwestern, Case- und Caremanagement, Pflegeprävention).

Angesichts der demografischen Alterung der Bevölkerung und ihrer vielschichtigen Konsequenzen für das Gesundheits- und Sozialsystem sind für die Pflege erste Reformschritte gesetzt worden, und politische Akteure versuchen machbare Lösungen unter begrenzten Ressourcen zu organisieren. Das „Pflegesystem“ wird durch die Ausbildungsreform und andere Veränderungen im Gesundheitswesen zunehmend gefordert, um adäquate Pflege- und Betreuungsdienstleistungen, die an den Bedürfnissen älterer Menschen orientiert sind, auf- und auszubauen.

Die familiären und nachbarschaftlichen Ressourcen der Betroffenen stellen wichtige Potenziale dar. Pflegende Angehörige verrichten eine Tätigkeit von hohem gesellschaftlichem Wert und sozialer Anerkennung. Nach der Reform der Ausbildungsverordnungen werden bis 2025 in Krankenanstalten, Altenwohn- und Pflegeheimen sowie Trägereinrichtungen von Sozialen Diensten (Hauskrankenpflege) Pflegefachkräfte mit veränderten Berufsqualifikationen eingesetzt werden.
Wie gut sind Sie auf diese Fülle von zu erwartenden Veränderungen vorbereitet?

Angebote - Pflege im 21. Jhdt.

Strategische Fort- & Weiterbildung
Studiendesigns, Outcomes und Indikatoren, Critical appraisal: Workshop-Angebote für Pflegefachkräfte in unterschiedlichen Settings. Wie kann der gegenwärtige Wissensstand implementiert werden?
Case und Care-Management
Wir erarbeiten ein Konzept, das anschlussfähig an Zielgruppen und übergeordnete Ansprüche und Interessen ist, und unterstützen Sie bei der Implementierung. Wir evaluieren die Qualität der Leistungen und ihre Effekte.
Pflegeprävention
Mit einer Präventionsstrategie kann Ihre Organisation neue Zielgruppen erreichen und bedürfnisgerechte Dienstleistungen mit offensichtlichem Mehrwert erarbeiten.
Hausbesuchsprogramme

Sie überzeugen durch hervorragende Effektnachweise und treffen die Bedürfnisse in der Bevölkerung. Sie wirken präventiv und als Versorgungsmodelle. Wir entwickeln und begleiten Ihre Vorstellungen.

Public Health Nursing
Gesundheitssysteme mit kommunal tätigen "Gemeindeschwestern" zeigen vor, was möglich ist! Welche Strategie und welches Konzept passen zu Ihrer Region (Gemeinde, Stadtteil)?
UmCare

Wir suchen nach gesellschaftlichen Strategien für Gesundheitsarbeit, Pflege und Assistenz. Wie kann die Privatheit und Privatisierung von (oft unbezahlter) Care-Arbeit überwunden werden?

Referenzen

Ökonomische Aspekte des "Lebens im Alter zuhause"
im Auftrag der ChanceB Gruppe (Gleisdorf)

Pilotprojekt Integriertes Gesundheitsmanagement für Ältere
im Auftrag des Universitätslehrgangs Public Health der Medizinischen Universtiät Graz

Langjährige Lehrtätigkeit und Betreuung wissenschaftlicher Arbeiten am Institut für Pflegewissenschaft, Medizinische Univ. Graz
Epidemiologie, Gesundheitsökonomie, vergleichende Gesundheitssystemwissenschaften, Public Health

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